Lithografie – ein Wochenendkurs
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Anfangs wußte ich nur , dass Lithografie irgendetwas mit Steinen zu tun hat.Also wollte ich ausprobieren. Hier nun meine erster und wahrscheinlich auch einziger Versuch in Bild und Wort.
Zuerst nehme man zwei ungefähr gleichgroße Steinplatten- Material ähnlich Marmor und schwer!!!. Also ist die erste Herausforderung, einen Stein zu finden, der groß genug für die Druckvorlage ist und immer noch leicht genug zum problemlosen Handhaben.
Die Steine sind härter als Marmor und werden weltweit nur noch in zwei Abbrüchen gefördert. Das macht sie so besonders und auch kostbar. Für die Lithografie müssen sie eine ebene Fläche haben. Dafür werden zwei ähnlich große Steine aufeinander gerieben, um die Oberfläche zu glätten. Das war die erste Kraftanstrengung!
Passender Weise braucht man einen Entwurf, der dann mit Lithokreide vorgezeichnet und dann gern auch mit Zeichentusche akzentuiert wird. Korrekturen lassen sich nur minimal vornehmen!! und Entscheidung treffen, ob der Druck auch spiegelverkehrt funktioniert.
Ist die Zeichnung fertig, wird auf dem Stein Gummiarabicum verteilt.Über Nacht ruht der Stein.