Kanufahrt

Kurzentschlossen auf der Uecker- seit langer Zeit liegt ein Faltboot in unserer Scheune. Da wir noch Urlaub und somit Zeit haben, kam mein Mann auf die Idee, dieses doch mal wieder auszuführen. Gesagt-getan.

Der Himmel war wolkenverhangen, drohte mit einem Regenchauer. Also wählten wir den kürzesten Anfahrtsweg ans Wasser. Und wir setzten direkt in der Uecker ein, ohne uns vorher zu informieren, ob es Schleusen oder andere Hindernisse auf unserem Weg gab. Das Abenteuer begann nach zwei Brücken durch die Stadt mit Steinen und Flachwasser.Das Boot trieb durch die Strömung quer als es am Stein auflief. Also ab ins Wasser und das Boot wieder in Fahrt gezogen. Meine Hosen waren bis über die Knie nass.

Gleich hinter der nächsten Brücke wartete ein Wehr auf uns. Was nun? Umkehren? Wir waren eben erst losgefahren!

Nein. Irgendwie sollte es doch zu schaffen sein. Wir wussten,die Uecker ist ein Wasserwanderweg.

Also, bin ich wieder ausgestiegen und mein Mann ist mit den Hunden im Boot den Treidelkanal runtergefahren. Das sah ein bißchen wie Wildwasserfahren aus. Beim nächsten Mal bleib ich auch sitzen!

Danach kam Stille, Natur, glasklares Wasser und Treibenlassen. Die Strömung nahm uns sanft mit. Vor uns schreckte ein Eisvogel auf, flog uns eine Weile wegweisend voraus. Hechte sprangen direkt neben dem Boot ins Schilf. Fischschwärme huschten ins Flussgras. Libellen und Schmetterlinge flogen dicht über der Wasseroberflächen in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit.

Irgendwann schwammen Schwäne auf dem Fluß. Ich befürchtete eine Konfrontation, meine Mann blieb zuversichtlich. Er  behielt wieder mal Recht. Die Schwäne starteten aus einiger Entfernung direkt auf uns zu und flogen dicht über unseren Köpfen ihren Bogen. Wie eine Energiewelle rauschten sechs Schwäne über uns hinweg.

Da es leise zu nieseln begonnen hatte, drehte wir um. Jetzt gegen die Strömung! Zum Glück war sie nicht so stark und wir kamen im Gleichschlag gut voran.

Die Stelle zum Treideln passierten wir mit etwas mehr Mühe, da es „bergauf“ ging und wir keine Schnur dabei hatten. Also kam die Hundeleine zum Einsatz.

Bei der steingepflasterten Brücke brauchten wir zwei Anläufe, um uns hindurch zu manövrieren; natürlich auch wieder mit Ausstieg und schieben.

Angestrengt,nass, stolz und glücklich landeten wir wieder an, verfrachteten das Boot aufs Auto und kamen rechtzeitig vor dem Regen zu Hause ins Trockene.

Wir waren uns einig, das muß wiederholt werden. Dann jedoch mit etwas mehr Vorbereitung.

auftauchen

Zwei Wochen Urlaub sind wie im Flug vergangen- Zeit wieder aus der Versenkung aufzutauchen.

abtauchen

Endlich! Ab heute habe ich Urlaub! Nur noch Sachen packen,Blumen ein letztes Mal giessen, Hunde und Kinder ins Auto und dann ab… Abtauchen!

Kameruner

Als ich heute morgen zur Arbeit fuhr, stand mitten auf dem Feld ein Kamerunschaf und sah mich an.

Nein, es war nicht im Gehege und ziemlich weit von der nächsten menschlichen Behausung entfernt. Kameruner sind an ihrer fast waagerechten Ohrstellung/- haltung erkennbar. Das macht weder Reh- noch anderes Wild.

Also ein Flüchtling?

Ich wünschte ihm viel Glück und war auch schon vorbeigefahren.

MutterliebeWinni

xxl

Ich war wieder mit YV unterwegs. Dieses Mal im Kino bei „Magic Mike XXL“. Einfach lecker!

Viel Knackiges Gemüse und kaum Marmelade.

Dieser Film ist genau das Richtige für nach dem Feierabend zum Abspannen, nicht Nachdenken und einfach nur Hinschauen. Naja, gibt auch ordentlich Musik auf die Ohren.

Hase

Schon als ich gestern nach Hause fuhr, saßen in der Abendsonne die Hasen auf der Wiese. Morgens saßen sie wieder da. Als hätten sie auf mich gewartet, um mir einen guten Morgen zu wünschen.

Ja, das war er dann auch.

Beutezug

Rosenduft